Pro-Münstermaifeld: „Auf Zack im Doppelpack“
Interview mit Konrad Einig zum 30-jährigen Jubiläum von ProMM und den Entwicklungen im kommunalen Ehrenamt.
In den letzten 30 Jahren hat sich die Kommunalpolitik in Rheinland-Pfalz und Münstermaifeld stark verändert. Die Anforderungen an die ehrenamtlich tätigen Menschen in den kommunalen Gremien, Beigeordnete und Bürgermeister:innen sind deutlich gestiegen. Das Land bürdet den Ehrenamtlern Aufgaben auf, die im Ehrenamt häufig kaum zu stemmen sind.
Beispiele sind die Sanierung der maroden Haushalte, Energiewende, Katastrophenschutz, ökologische Wende, das gute Kita-Gesetz oder auch die zu leistende kommunale Wärmeplanung.
Gleichzeitig haben sich gesellschaftliche Veränderungen negativ auf die Bereitschaft zur ehrenamtlichen Tätigkeit ausgewirkt. Immer weniger Menschen sind bereit, einen Teil ihrer Freizeit für die Kommunalpolitik zu opfern. Gründe hierfür sind unter anderem die steigende Arbeitsbelastung in Beruf und Familie, die zunehmende Komplexität der Aufgaben sowie eine generelle Entfremdung von politischen Prozessen. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, ist es wichtig, die Rahmenbedingungen für ehrenamtlich Engagierte zu verbessern und sie nicht allein zu lassen.
Seitens Pro-Münstermaifeld haben wir vor mehreren Jahren die Funktion des Fraktionssprechers in eine gemeinsame Aufgabe eines Sprecherteams umgewandelt. Die Aufgaben wurden auf mehrere Schultern verlagert. Was sich sehr bewährt hat. Wir freuen uns, dass unserer Bürgermeisterkandidat Erich Krämer und unser bisheriger Beigeordneter Michael Büchel-Schwaab als Tandem für Wahl der Stadtspitze antreten. Erich Krämer als Bürgermeisterkandidat, Michael Büchel-Schwaab als Beigeordneter.
Unserem Slogan „ZUKUNFT|EINFACH|MACHEN“ folgend, hatte sich Michael Büchel-Schwaab in den letzten Jahren in der Aufrechterhaltung des Schwimmbadbetriebs sehr verdient gemacht. Er ist auch aktuell wieder bei der Arbeit, damit das Schwimmbad in diesem Monat eröffnet werden kann. Michael Büchel-Schwaab bringt über drei Jahrzehnte kommunalpolitische Erfahrung mit ins Führungsteam und Erich Krämer hat sich seit 2016 in Gremien bewährt und bringt jahrzehntelange Erfahrung im Bereich Jugend und Soziale mit.
Beide zusammen heißt: Kräfte bündeln und jeder bringt seine Stärken ein. „Teamstrukturen, geteilte Verantwortung, hauptamtliche Verwaltungskräfte als Unterstützer und Mentoren für Ehrenamtler, verbesserte Öffentlichkeitsarbeit zur Einbindung der Bürgerinnen und Bürger in die Politik halte ich für die dringend notwendigen Ansätze. Nur so ist es möglich, dass auch in Zukunft engagierte Menschen bereit sind, Verantwortung in der Kommunalpolitik zu übernehmen und somit das Gemeinwohl zu fördern. Es gibt noch einiges zu tun. Lasst uns Zukunft einfach machen!“ so Konrad Einig abschließend.
Weitere Informationen finden Sie unter: www.pro-mm.de und facebook.pro-mm.de